Die Unterwelt

Die Unterwelt wird von jeden gemieden. Dort wohnen die dunkelsten und schrecklichsten Kreaturen.
Vor allem sollte man sich vor den dunklen Baron in Acht nehmen .

Nazia kam in der Unterwelt an. Geduldig wartete sie bis die anderen auftauchten.

Nux kam ebenfalls an und wartete mit Nazia.

Aguni war nun ebenfalls angekommen. Ein kalter Schauer driftete ihm über den Rücken. Es hatte sich seit seiner letzten Anwesenheit hier nichts verändert und das war sehr schlecht. Es würde vermutlich viele Tote geben.

"Ist doch schön hier, oder?", fragte die mal wieder aufgetauchte Nintaria.

Nux sah sie vernichtend an.

>>Uuuhh...wie aufregend. << Elva rieb sich die Hände.
Amelia schaute sich besorgt um. Es sah nicht gerade gemütlich aus.
Die meisten waren schon angekommen. Jetzt warteten sie nur noch auf einige Nachzügler.

Nux schien die Umgebung nichts auszumachen.
Doch er mochte sie nicht.

Wenn hier noch alles so ist wie damals dann wird es gefährlicher als ihr alle glaubt sagte Aguni. Langsam schritt er voran. Ich gehe vor dann passiert niemandem was.

"Verdammter Möchtegernheld", grummelte Nux.

Nintaria schlug ihm dafür gegen den Kopf.

Amalia nickte ihn dankend zu. Auch Nazia nickte ihm anerkennend zu.

Nux war ziemlich unzufrieden damit, dass sich Aguni als der superstarke Held aufspielte.
...auch wenn er es vielleicht war.

Nintaria konnte in dem Moment rein zufällig Gedanken lesen und trat Nux.

Aguni wandte sich zu Nux und Nintari um. Reißt euch zusammen. Bei dem was uns erwartet brauchen wir all unsere Kräfte. Mit seinem nächsten Satz sprach er die ganze Gruppe an. Ich glaube es ist sinnvoll euch zu sagen was ich weis. Ihr kennt bestimmt viele Kreaturen die außerhalb dieser Welt liegen die sehr gefrlich sind. Doch das was euch hier erwartet ist viel schlimmer. Dann drehte er sich wieder um. Ihr müsst stellenweise genau in meine Fussspuren treten sonst kann euch niemand mehr helfen.

Nintaria entschied, dass sie als Göttin noch andere Sachen zu tun hatte, und verschwand in einem Blütenregen.

Nux wunderte sich, warum sie in Agunis Fußspuren treten mussten.
Außerdem vertraute er ihm nicht...was, wenn er sie in die Irre führte? Oder sie einen nach dem anderen langsam und qualvoll tötete?

Aguni drehte sich um und sah wie Nintaria verschwand. Und er sah das Misstrauen in Nux Augen. Ich sage dir eins Elf. Ich weis weder warum du mir nicht traust noch welchen Anlass ich dir dafür gegeben habe. Doch eines musst du wissen. Wenn ich wollte hätte ich euch weder gewarnt noch sonst irgendwas in der Richtung. Und glaub mir ich hätte bereits genügend ;öglichkeiten euch umzulegen. Aber wenn du mir hier nicht vetraust dann stirbst du. Da können dir nichtmal die Götter helfen. sagte er zu ihm und drehte sich wieder um. Beeilen wir uns lieber. Umso länger wir hier stehen umso schneller werden wir sterben

"HALBelf", berichtigte Nux Aguni leise.

Aguni schritt voran die Gruppe folgte ihm wie er es gesagt hatte. Schließlic kamen sie zu einem großen Graben mit einer dünnen Steinbrücke die auf die andere Seite führte. Darunter brodelte es gefährlich. Lava. Auf der Brücke waren eindeutige Fussspuren zu erkennen. Stop! sagte Aguni laut. Er wusste dass die Brücke auf jeden Fall einstürzte und man normalerweise nur darüber kam wenn man fliegen konnte. Aguni streckte die Hände nach vor und begann zu murmeln. Die Worte klangen tief und beschwörend. Plötzlich begann die Lava zu steigen bis sie die Höhe der Brücke erreicht hatte. Dann erkaltete die Lava und erzeugte so einen neuen festen Weg. Haltet euch von den Fussspuren fern sagte Aguni während er dafür sorgen musste dass die erkaltete Lava nicht von der in der Schlucht geschmolzen wurde.

Nux vertraute der neuen Brücke nicht wirklich.
Wer wusste denn, ob dieser verdächtig wirkende Angeber nicht die Lava wieder verflüssigen würde, wenn sie alle darauf waren?
Und...wieso sollten sie sich von den Fußspuren fernhalten?

Nux grummelte nur mal wieder.

Elva hüpfte um den Fußspuren herum und kam dann tänzelnd am anderen Ende an.
Die anderen folgten auch Aguni's Anweisungen. Die kleine Mahimana schaute ängstlich zu der Lava hinab. Zögernd setzte sie ihre Schritte und achtete ganz genau drauf, dass sie nicht auf die Fußspuren trat.
Levin hoffte, dass sie noch rechtzeitig ankamen. Wer weiß was die wohl mit anstellen würden.

Schließlich ging Nux ebenfalls.

Kaum das die anderen über die Brücke waren fiel die Brücke in sich zusammen. Aguni trat zur dünnen Brücke mit den Fussspuren. Um seine Füße wirbelte Feuer auf und er rannte in unglaublichen Tempo darüber, hinter ihm stürzte die Brücke ein sie überholte ihn fast, erst im letzten Moment schaffte er es hinüber.

Angeber, dachte sich Nux.
Er hätte es bestimmt auch ein bisschen weniger knapp machen können...

Wir werden gleich zu etwas kommen was in krassem Gegensatz zu dem Lavafluss hier steht überhaupt zu der ganzen Umgebung hier. Doch seid gewarnt, diese Etappe der Reise wird gefährlicher als ihr es euch vorzustellen wagt.. sagte Aguni und ging voran Folgt mir. Recht bald kam die Gruppe zu einer Blumenwiese, so schön und friedlich dass man meinen könnte soetwas schönes gab es nicht oben in der normalen Welt. Zierliche Gestalten tänzelten durch die schillernde Wiese und ein leiser Singsang war zu vernehmen. Ihr dürft auf keinen Fall etwas hören sonst seid ihr tot, auch wenn ich nicht abstreiten will dass es ein angenehmer Tod wäre. sagte Aguni und presste seine großen Hände schützend auf die Ohren.

Nux war nicht dazu in der Lage, nichts zu hören. Dafür waren seine Ohren einfach zu gut.
Irgendwelche Hände, die auf seinen Ohren waren, hätten da auch nichts genützt.

Aguni bemerkte dass offensichtlich die anderen bessere Ohren hatten als er. Also kürzte er die Sache etwas brutal ab. Eingewaltiger Flammenwall ergoss sich über die Wiese und fackelte sie ab. Nun gab es keinen Singsang mehr. Gehen wir, es gibt Dinge die ich nicht so leicht aus de Weg räumen kann.